Saltar navegación

Kann Hightech Leben retten? - Contenido educativo

Ajuste de pantalla

El ajuste de pantalla se aprecia al ver el vídeo en pantalla completa. Elige la presentación que más te guste:

Subido el 1 de noviembre de 2023 por Birgit O.

11 visualizaciones

Reportaje de la emisora arte sobre un robot que limpia el fondo del mar incluso con barro y vista reducida.

Descargar la transcripción

Am Hamburger Hafen arbeitet ein 30-köpfiges Forschungsteam 00:00:00
an der Rettung der Meere. 00:00:04
Peter, kannst du mal 30 % schließen? 00:00:06
Ja, ich könnte so ... 00:00:08
30 %? 00:00:10
Ja. 00:00:12
SeaClear, so heißt ihr Projekt. 00:00:22
Im Englischen ein Wortspiel aus klarer Sprache. 00:00:25
Im Englischen ein Wortspiel aus klarer Sicht und sauberem Meer. 00:00:28
Doch im Hamburger Hafen gibt es beides nicht. 00:00:32
Mit einem Boot voller Hightech wollen Elektroingenieur 00:00:35
Stefan Sosnowski und sein internationales Team 00:00:38
diese Herausforderung bewältigen. 00:00:41
Vermülltes Wasser reinigen, trotz schlechter Sicht. 00:00:43
Wir können Sachen finden, aus der Robotik her immer greifen. 00:00:47
Wir können damit umgehen. 00:00:51
Und wir haben Unterwasser-Roboter. 00:00:53
Warum nicht z.B. dieses große Problem des Mülls lösen, 00:00:56
wo andere Methoden nicht rankommen? 00:00:59
Die Herausforderung für uns ist, 00:01:03
dass es ein insgesamt sehr komplexes System ist, 00:01:06
wo viele Sachen ineinandergreifen müssen, 00:01:09
wo viele Sachen zusammenspielen müssen, 00:01:11
damit das gesamte System überhaupt funktionieren kann. 00:01:14
Wir brauchen zumindest eine Lösung, 00:01:17
die uns hilft, mit dem Problem des Meeresmülls umzugehen. 00:01:20
Weil viel zu viel auf dem Meeresgrund liegt. 00:01:23
Umweltaktivistinnen und Aktivisten kämpfen weltweit 00:01:27
gegen die Müllflut in den Meeren und an den Küsten. 00:01:30
Doch der deutlich größere Anteil liegt am Meeresboden, 00:01:35
für Taucher gefährlich tief. 00:01:39
Schätzungen gehen von weit über 100 Mio. Tonnen Müll in den Meeren aus. 00:01:41
Vor der Küste Kroatiens 00:01:50
hat das SeaClear-Forschungsteam 00:01:52
einen ersten Test erfolgreich absolviert. 00:01:54
Mit Robotern, die in bis zu 500 m Tiefe arbeiten können, 00:01:56
lässt sich der Meeresboden reinigen, 00:02:00
zumindest in Küstennähe und in Häfen. 00:02:02
Ein Boot scannt den Meeresboden ab und lässt dort, 00:02:09
wo sich viel Müll findet, einen ersten Roboter ins Wasser. 00:02:12
Der sendet Nahaufnahmen. 00:02:15
Zusätzliche Informationen liefert ein Team, 00:02:17
eine Drohne aus der Luft. 00:02:20
So kann ein weiterer Roboter den Müll unter Wasser gezielt ansteuern, 00:02:22
aufsammeln und in einen Abfallkorb transportieren. 00:02:26
SeaClear ist ein EU-gefördertes Projekt, 00:02:33
das im kleinen Maßstab zeigen soll, 00:02:36
wie man später in großem Stil die Meeresböden von Müll befreien könnte. 00:02:38
In Kroatien ist das gelungen. 00:02:43
In Hamburg stellt sich derselben Technik 00:02:45
eine deutlich schwierigere Aufgabe. 00:02:47
Schlick, Sedimente und Schlamm bedecken den Elbboden. 00:02:50
Müllteile verschwinden darin 00:02:53
und sind mit bloßen Augen oft nicht zu erkennen. 00:02:55
Sogar die Kameras der kleinen Tauchroboter 00:02:58
stoßen an ihre Grenzen. 00:03:01
Das Team um Projektleiter Stefan Sosnowski 00:03:03
steht vor einer großen Herausforderung. 00:03:06
In Kroatien haben wir ungefähr 20, 25 Menschen, 00:03:08
hier haben wir 25 cm Sicht. 00:03:11
Das ist ein großer Unterschied. 00:03:13
Man sieht es auch hier. 00:03:15
Wir sind direkt an den Objekten dran. 00:03:18
Selbst dann ist es schwierig zu erkennen. 00:03:20
Das macht es nicht einfacher, 00:03:23
hier die Objekte zu identifizieren und zu finden. 00:03:25
Deshalb muss hier am Elbgrund des Hamburger Hafens 00:03:28
ein Unterwasserschallgerät nach Gegenständen suchen. 00:03:31
Das Problem ist, 00:03:34
dass wir hier die beiden helleren Orte sehen, 00:03:36
die zwei Aluschalen, wo der Müll drin liegt. 00:03:39
Das erfordert höchste Konzentration, 00:03:42
weil die Sichtbedingungen so herausfordernd sind. 00:03:45
Wir haben einerseits hier den Industriehafen, 00:03:48
wir haben viel Schiffsverkehr, wir haben das trübe Wasser der Elbe. 00:03:51
Wenn das System in diesen Bedingungen funktioniert, 00:03:55
wird es so gut wie übel sein. 00:03:58
Das ist das Problem, 00:04:00
wenn das System in diesen Bedingungen funktioniert, 00:04:02
wird es so gut wie überall funktionieren. 00:04:05
Ein letzter Check. 00:04:08
Es wäre ein herber Rückschlag, 00:04:10
wenn die KI-gesteuerten Greifarme 00:04:12
wegen eines banalen Mechanik-Aussetzers hängen blieben. 00:04:14
Schauen wir weiter. Das schaut gut aus. 00:04:18
Öffnen sollte wunderbar gehen. 00:04:20
Beim Schließen hat er manchmal ein paar Probleme. 00:04:22
Das sieht gut aus. 00:04:25
Alles zu passen? Ja. 00:04:27
Wir haben es geschafft, 00:04:29
dass alle Roboter komplett auf dem Mutterschiff verbunden haben 00:04:32
und die gemeinsam konzertiert hier diese Aktion durchführen, 00:04:36
den Müll suchen, den Müll aufsammeln können. 00:04:41
Dann sind wir sehr zufrieden. 00:04:44
Es wird ernst. 00:04:46
Jetzt übernehmen die Roboter. 00:04:48
Das Team kann lediglich die Kameras steuern. 00:04:50
Während das Mutterschiff den Abfallkorb 00:04:55
auf dem Grund des Flusses platziert, den Basket, 00:04:58
holt der 1. Roboter mit dem Sonar den Boden nach Müll ab. 00:05:01
Jetzt folgt der 2. Roboter mit dem Greifarm. 00:05:09
Findet er die Flasche, die das Sonar ihm angezeigt hat? 00:05:12
Der Greifer scheint jetzt auch drüber zu sitzen. 00:05:16
Noch mal, Null, Close. 00:05:20
Der Greifer hat es gepackt. 00:05:22
Jetzt haben wir die Flasche. 00:05:24
Er hat es fest umschlossen. 00:05:26
Wir können losstarten. 00:05:28
Unser System kann den Korb ablegen. 00:05:30
Ein Wahnsinns-Aufwand für eine Plastikflasche. 00:05:37
Mehrere Millionen Euro stecken in dem Projekt. 00:05:40
Eine Sisyphus-Arbeit, aber so geht Forschung. 00:05:43
Scheitert die künstliche Intelligenz womöglich am Schlick? 00:05:46
Das könnte der Basket sein. 00:05:50
Das könnte der Basket sein. 00:05:52
Können Sie den Basket zeigen? 00:05:54
Da ist der Basket. 00:05:56
Kamera, Basket-Licht. 00:05:58
Wir haben einen Basket. 00:06:00
Wir glauben es immer noch nicht so ganz. 00:06:02
Der Greifarm hat halb im Blindflug zum Abfallkorb gefunden. 00:06:05
Nun muss er auch noch das Loch treffen, 00:06:11
in das er die Flasche hineinwerfen soll. 00:06:14
Es scheint geklappt zu haben, die Flasche bewegt sich. 00:06:16
Und wir haben sie geborgen. 00:06:20
Yeah. 00:06:22
Good job. 00:06:24
Nice. 00:06:26
Wir sind super zufrieden. 00:06:28
Wir haben die Flasche geschafft, auf Anhieb zu greifen. 00:06:30
Wir sind überglücklich. 00:06:34
Damit haben wir einen großen Meilenstein abgeschlossen. 00:06:36
Jetzt können wir beruhigt weitermachen 00:06:39
und schauen, was wir noch schaffen. 00:06:42
Die Zukunft ist, dass wir am Schluss viele Sysysteme haben, 00:06:44
die über die ganze Welt verteilt das Meer aufräumen 00:06:48
und von unseren Sünden und Altlasten ein bisschen befreien können. 00:06:51
Die erste Unterwassermüllabfuhr funktioniert, 00:06:55
bei guter wie bei schlechter Sicht. 00:06:58
Kein Mensch muss dafür in dunkle Untiefen tauchen. 00:07:00
Nur eine einzige Person wird künftig gebraucht, 00:07:04
die, die den Abfallkorb leert. 00:07:06
Idioma/s:
de
Idioma/s subtítulos:
de
Autor/es:
Birgit Ott
Subido por:
Birgit O.
Licencia:
Reconocimiento - No comercial - Compartir igual
Visualizaciones:
11
Fecha:
1 de noviembre de 2023 - 18:24
Visibilidad:
Clave
Enlace Relacionado:
https://www.arte.tv/de/videos/111747-012-A/re-kann-hightech-leben-retten/
Centro:
EOI E.O.I.DE SAN BLAS
Duración:
07′ 11″
Relación de aspecto:
1.78:1
Resolución:
1920x1080 píxeles
Tamaño:
165.26 MBytes

Del mismo autor…

Ver más del mismo autor


EducaMadrid, Plataforma Educativa de la Comunidad de Madrid

Plataforma Educativa EducaMadrid