Kann Hightech Leben retten? - Contenido educativo
Ajuste de pantallaEl ajuste de pantalla se aprecia al ver el vídeo en pantalla completa. Elige la presentación que más te guste:
Reportaje de la emisora arte sobre un robot que limpia el fondo del mar incluso con barro y vista reducida.
Am Hamburger Hafen arbeitet ein 30-köpfiges Forschungsteam
00:00:00
an der Rettung der Meere.
00:00:04
Peter, kannst du mal 30 % schließen?
00:00:06
Ja, ich könnte so ...
00:00:08
30 %?
00:00:10
Ja.
00:00:12
SeaClear, so heißt ihr Projekt.
00:00:22
Im Englischen ein Wortspiel aus klarer Sprache.
00:00:25
Im Englischen ein Wortspiel aus klarer Sicht und sauberem Meer.
00:00:28
Doch im Hamburger Hafen gibt es beides nicht.
00:00:32
Mit einem Boot voller Hightech wollen Elektroingenieur
00:00:35
Stefan Sosnowski und sein internationales Team
00:00:38
diese Herausforderung bewältigen.
00:00:41
Vermülltes Wasser reinigen, trotz schlechter Sicht.
00:00:43
Wir können Sachen finden, aus der Robotik her immer greifen.
00:00:47
Wir können damit umgehen.
00:00:51
Und wir haben Unterwasser-Roboter.
00:00:53
Warum nicht z.B. dieses große Problem des Mülls lösen,
00:00:56
wo andere Methoden nicht rankommen?
00:00:59
Die Herausforderung für uns ist,
00:01:03
dass es ein insgesamt sehr komplexes System ist,
00:01:06
wo viele Sachen ineinandergreifen müssen,
00:01:09
wo viele Sachen zusammenspielen müssen,
00:01:11
damit das gesamte System überhaupt funktionieren kann.
00:01:14
Wir brauchen zumindest eine Lösung,
00:01:17
die uns hilft, mit dem Problem des Meeresmülls umzugehen.
00:01:20
Weil viel zu viel auf dem Meeresgrund liegt.
00:01:23
Umweltaktivistinnen und Aktivisten kämpfen weltweit
00:01:27
gegen die Müllflut in den Meeren und an den Küsten.
00:01:30
Doch der deutlich größere Anteil liegt am Meeresboden,
00:01:35
für Taucher gefährlich tief.
00:01:39
Schätzungen gehen von weit über 100 Mio. Tonnen Müll in den Meeren aus.
00:01:41
Vor der Küste Kroatiens
00:01:50
hat das SeaClear-Forschungsteam
00:01:52
einen ersten Test erfolgreich absolviert.
00:01:54
Mit Robotern, die in bis zu 500 m Tiefe arbeiten können,
00:01:56
lässt sich der Meeresboden reinigen,
00:02:00
zumindest in Küstennähe und in Häfen.
00:02:02
Ein Boot scannt den Meeresboden ab und lässt dort,
00:02:09
wo sich viel Müll findet, einen ersten Roboter ins Wasser.
00:02:12
Der sendet Nahaufnahmen.
00:02:15
Zusätzliche Informationen liefert ein Team,
00:02:17
eine Drohne aus der Luft.
00:02:20
So kann ein weiterer Roboter den Müll unter Wasser gezielt ansteuern,
00:02:22
aufsammeln und in einen Abfallkorb transportieren.
00:02:26
SeaClear ist ein EU-gefördertes Projekt,
00:02:33
das im kleinen Maßstab zeigen soll,
00:02:36
wie man später in großem Stil die Meeresböden von Müll befreien könnte.
00:02:38
In Kroatien ist das gelungen.
00:02:43
In Hamburg stellt sich derselben Technik
00:02:45
eine deutlich schwierigere Aufgabe.
00:02:47
Schlick, Sedimente und Schlamm bedecken den Elbboden.
00:02:50
Müllteile verschwinden darin
00:02:53
und sind mit bloßen Augen oft nicht zu erkennen.
00:02:55
Sogar die Kameras der kleinen Tauchroboter
00:02:58
stoßen an ihre Grenzen.
00:03:01
Das Team um Projektleiter Stefan Sosnowski
00:03:03
steht vor einer großen Herausforderung.
00:03:06
In Kroatien haben wir ungefähr 20, 25 Menschen,
00:03:08
hier haben wir 25 cm Sicht.
00:03:11
Das ist ein großer Unterschied.
00:03:13
Man sieht es auch hier.
00:03:15
Wir sind direkt an den Objekten dran.
00:03:18
Selbst dann ist es schwierig zu erkennen.
00:03:20
Das macht es nicht einfacher,
00:03:23
hier die Objekte zu identifizieren und zu finden.
00:03:25
Deshalb muss hier am Elbgrund des Hamburger Hafens
00:03:28
ein Unterwasserschallgerät nach Gegenständen suchen.
00:03:31
Das Problem ist,
00:03:34
dass wir hier die beiden helleren Orte sehen,
00:03:36
die zwei Aluschalen, wo der Müll drin liegt.
00:03:39
Das erfordert höchste Konzentration,
00:03:42
weil die Sichtbedingungen so herausfordernd sind.
00:03:45
Wir haben einerseits hier den Industriehafen,
00:03:48
wir haben viel Schiffsverkehr, wir haben das trübe Wasser der Elbe.
00:03:51
Wenn das System in diesen Bedingungen funktioniert,
00:03:55
wird es so gut wie übel sein.
00:03:58
Das ist das Problem,
00:04:00
wenn das System in diesen Bedingungen funktioniert,
00:04:02
wird es so gut wie überall funktionieren.
00:04:05
Ein letzter Check.
00:04:08
Es wäre ein herber Rückschlag,
00:04:10
wenn die KI-gesteuerten Greifarme
00:04:12
wegen eines banalen Mechanik-Aussetzers hängen blieben.
00:04:14
Schauen wir weiter. Das schaut gut aus.
00:04:18
Öffnen sollte wunderbar gehen.
00:04:20
Beim Schließen hat er manchmal ein paar Probleme.
00:04:22
Das sieht gut aus.
00:04:25
Alles zu passen? Ja.
00:04:27
Wir haben es geschafft,
00:04:29
dass alle Roboter komplett auf dem Mutterschiff verbunden haben
00:04:32
und die gemeinsam konzertiert hier diese Aktion durchführen,
00:04:36
den Müll suchen, den Müll aufsammeln können.
00:04:41
Dann sind wir sehr zufrieden.
00:04:44
Es wird ernst.
00:04:46
Jetzt übernehmen die Roboter.
00:04:48
Das Team kann lediglich die Kameras steuern.
00:04:50
Während das Mutterschiff den Abfallkorb
00:04:55
auf dem Grund des Flusses platziert, den Basket,
00:04:58
holt der 1. Roboter mit dem Sonar den Boden nach Müll ab.
00:05:01
Jetzt folgt der 2. Roboter mit dem Greifarm.
00:05:09
Findet er die Flasche, die das Sonar ihm angezeigt hat?
00:05:12
Der Greifer scheint jetzt auch drüber zu sitzen.
00:05:16
Noch mal, Null, Close.
00:05:20
Der Greifer hat es gepackt.
00:05:22
Jetzt haben wir die Flasche.
00:05:24
Er hat es fest umschlossen.
00:05:26
Wir können losstarten.
00:05:28
Unser System kann den Korb ablegen.
00:05:30
Ein Wahnsinns-Aufwand für eine Plastikflasche.
00:05:37
Mehrere Millionen Euro stecken in dem Projekt.
00:05:40
Eine Sisyphus-Arbeit, aber so geht Forschung.
00:05:43
Scheitert die künstliche Intelligenz womöglich am Schlick?
00:05:46
Das könnte der Basket sein.
00:05:50
Das könnte der Basket sein.
00:05:52
Können Sie den Basket zeigen?
00:05:54
Da ist der Basket.
00:05:56
Kamera, Basket-Licht.
00:05:58
Wir haben einen Basket.
00:06:00
Wir glauben es immer noch nicht so ganz.
00:06:02
Der Greifarm hat halb im Blindflug zum Abfallkorb gefunden.
00:06:05
Nun muss er auch noch das Loch treffen,
00:06:11
in das er die Flasche hineinwerfen soll.
00:06:14
Es scheint geklappt zu haben, die Flasche bewegt sich.
00:06:16
Und wir haben sie geborgen.
00:06:20
Yeah.
00:06:22
Good job.
00:06:24
Nice.
00:06:26
Wir sind super zufrieden.
00:06:28
Wir haben die Flasche geschafft, auf Anhieb zu greifen.
00:06:30
Wir sind überglücklich.
00:06:34
Damit haben wir einen großen Meilenstein abgeschlossen.
00:06:36
Jetzt können wir beruhigt weitermachen
00:06:39
und schauen, was wir noch schaffen.
00:06:42
Die Zukunft ist, dass wir am Schluss viele Sysysteme haben,
00:06:44
die über die ganze Welt verteilt das Meer aufräumen
00:06:48
und von unseren Sünden und Altlasten ein bisschen befreien können.
00:06:51
Die erste Unterwassermüllabfuhr funktioniert,
00:06:55
bei guter wie bei schlechter Sicht.
00:06:58
Kein Mensch muss dafür in dunkle Untiefen tauchen.
00:07:00
Nur eine einzige Person wird künftig gebraucht,
00:07:04
die, die den Abfallkorb leert.
00:07:06
- Idioma/s:
- Idioma/s subtítulos:
- Autor/es:
- Birgit Ott
- Subido por:
- Birgit O.
- Licencia:
- Reconocimiento - No comercial - Compartir igual
- Visualizaciones:
- 11
- Fecha:
- 1 de noviembre de 2023 - 18:24
- Visibilidad:
- Clave
- Enlace Relacionado:
- https://www.arte.tv/de/videos/111747-012-A/re-kann-hightech-leben-retten/
- Centro:
- EOI E.O.I.DE SAN BLAS
- Duración:
- 07′ 11″
- Relación de aspecto:
- 1.78:1
- Resolución:
- 1920x1080 píxeles
- Tamaño:
- 165.26 MBytes