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Eine EU-Strategie für Biokraftstoffe

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Subido el 20 de diciembre de 2007 por EducaMadrid

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Die EU unterstützt Biokraftstoffe mit dem Ziel, die Emissionen von Treibhausgasen zu verringern, die Entkarbonisierung von Kraftstoffen zu fördern, die Bezugsquellen für Treibstoffe breiter zu fächern, neue Einkommensmöglichkeiten in ländlichen Gebieten anzubieten und langfristig einen Ersatz für fossile Brennstoffe zu entwickeln.

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Das Verkehrsaufkommen in Europa wird immer größer. 00:00:00
Autos und LKW bringen so große sozioökonomische Vorteile, 00:00:16
dass das Leben ohne sie heute schwierig vorstellbar ist. 00:00:20
Aber die Situation wird untragbar. 00:00:23
Der Verkehr verursacht fast ein Drittel der Emissionen von Kohlendioxid, 00:00:26
dem wichtigsten Treibhausgas, auf das die Klimaänderung zurückzuführen ist. 00:00:30
Außerdem ist der Verkehrssektor zu 98 Prozent abhängig von Erdöl, 00:00:35
einem zu großen Teil importierten fossilen Brennstoff, 00:00:39
dessen Preis mit der Erschöpfung der Vorräte weiter zu steigen droht. 00:00:42
Angesichts dieser besorgniserregenden Situation 00:00:47
schlägt Europa eine sofort einsetzbare Lösung vor. 00:00:49
Europa fördert den Einsatz von Diesel und Benzin durch Biokraftstoffe, 00:00:53
saubere Kraftstoffe, die erneuerbar sind 00:00:57
und aus pflanzlichen Stoffen wie Habs, Getreide und Zuckerrüben leicht gewonnen werden können. 00:01:00
Durch die Entwicklung dieses Sektors wird es möglich sein, 00:01:05
Arbeitsplätze zu schaffen und neue Absatzwege für die Agrarproduktion zu erschließen. 00:01:08
Vor allem aber tragen Biokraftstoffe zur Lösung globaler Probleme bei, 00:01:13
wie die Diversifizierung der Energiequellen 00:01:17
und die Erhöhung der Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll. 00:01:20
Wir kämpfen gegen den Klimawandel. 00:01:24
Wir versuchen, die Klimaschutz-Industrie zu beurteilen. 00:01:26
Aber ich denke, wir sollten den Verkehr nie vergessen, 00:01:31
denn der Verkehr vermittelt mehr Öl als sonst. 00:01:34
Das bedeutet, dass Biokraftstoffe mehr oder weniger CO2-neutral sind. 00:01:38
Das ist ein sehr guter Weg, um gegen den Klimawandel zu kämpfen 00:01:43
und gegen mehr Emissionen zu kämpfen. 00:01:46
Wir befinden uns in Stockholm, einer Stadt, 00:01:49
die auf dem Gebiet des schadstoffarmen öffentlichen Nahverkehrs wegbehaltend ist. 00:01:51
Für Jonas Strömberg, den Umweltbeauftragten der öffentlichen Verkehrsbetriebe, 00:01:56
fängt der Arbeitsalltag an. 00:02:00
Ebenso wie 70 Prozent der schwedischen Hauptstadtbewohner 00:02:04
nimmt er jeden Morgen den Bus, und schon da geht die Umwelt. 00:02:07
Stockholm ist die einzige Stadt weltweit, 00:02:11
in der die Stadtbusse keinen einzigen Tropfen Benzin verbrauchen. 00:02:13
Die meisten Busse in Stockholm werden mit Bioethanol betrieben, 00:02:16
einem Nebenprodukt von Zuckerrüben oder anderen Getreidearten, 00:02:19
das im Vergleich zu fossilen Brennstoffen 00:02:22
bis zu 70 Prozent weniger Kohlendioxidabgase abgibt. 00:02:24
Ebenso wie bei anderen Biokraftstoffen 00:02:28
bleibt das Kohlendioxid in einem geschlossenen Kreislauf. 00:02:30
In der Praxis bedeutet dies, dass das Kohlendioxid, 00:02:33
das Fahrzeuge, die mit Biokraftstoffen betrieben werden, 00:02:36
bei der Verbrennung ausstoßen, 00:02:39
während das Wachstum der Pflanzen reabsorbiert wird, 00:02:41
aus denen die Biokraftstoffe gewonnen werden. 00:02:43
Fokus auf Rouen in Norden Frankreichs. 00:03:01
Die Busse im Ballungsgebiet von Rouen 00:03:03
sehen auf den ersten Blick ganz normal aus. 00:03:05
Sie sind aber dennoch ganz anders. 00:03:08
In Rouen fahren die Stadtbusse mit Rapsöl. 00:03:11
Diese wesentlich schadstoffärmeren Fahrzeuge 00:03:15
sind mit Motoren ausgerüstet, 00:03:17
die mit einer Mischung betrieben werden, 00:03:19
die 30 Prozent Biodiesel enthält, 00:03:21
einem nachwachsenden Biokraftstoff auf Basis von Pflanzenölen. 00:03:23
Heute gehört das Stadtgebiet von Rouen 00:03:30
einem Verbund von 30 französischen Städten an, 00:03:32
deren Nahverkehrsflotten die Biodieselmischung verwenden. 00:03:35
Es handelt sich vor allem um Biodiesel und Bioethanol. 00:03:40
Zwei flüssige Biokraftstoffe, 00:03:44
die das Potenzial haben, 00:03:46
Diesel und Benzin in breitem Maßstab zu ersetzen. 00:03:47
Sie können in den Motoren moderner Fahrzeuge genutzt 00:03:51
und über bestehende Infrastrukturen verteilt werden. 00:03:53
Biodiesel wird aus Ölpflanzen wie Raps oder Sonnenblumen 00:03:59
durchmalen und raffinieren gewonnen. 00:04:02
Es kann in Reinform in ungebauten Dieselmotoren 00:04:04
oder in einer Mischung von 5 Prozent bis 30 Prozent 00:04:07
mit Diesel in herkömmlichen Dieselmotoren verwendet werden. 00:04:10
Bioethanol aus Getreide 00:04:15
und aus zur Zuckerherstellung verwendeten Pflanzen wie Zuckerrüben 00:04:17
wird durch Vergären und Destillation gewonnen. 00:04:21
Es kann entweder in einen Zusatzstoff 00:04:23
mit der Bezeichnung ETWE umgewandelt werden, 00:04:25
der die Qualität des Treibstoffs verbessert 00:04:28
oder in herkömmlichen Dieselmotoren verwendet wird. 00:04:30
Es kann in herkömmlichen Motoren direkt mit Benzin vermischt werden 00:04:34
bis zu einem zulässigen Anteil von höchstens 5 Prozent 00:04:37
gemäß der aktuellen Richtlinie über Kraftstoffqualität. 00:04:40
Eine Mischung mit bis zu 85 Prozent Bioethanol 00:04:43
kann in speziell dafür umgebauten Motoren verwendet werden. 00:04:46
Zurück nach Schweden, 00:04:52
wo Bioethanol auf dem PKW-Markt auf dem Vormarsch ist. 00:04:53
Schweden hat als erster Mitgliedstaat landesweit 00:04:58
das Flexi-Fuel-Konzept gefördert. 00:05:01
Es handelt sich hierbei um E85, 00:05:03
die sowohl mit reinem Benzin 00:05:05
als auch mit einer Bioethanolmischung betrieben werden. 00:05:07
Diese umweltfreundlicheren Autos 00:05:34
sind nicht teurer als herkömmliche PKW 00:05:36
und bereiten das gleiche Fahrvergnügen. 00:05:38
Ihr aktueller Marktanteil in Schweden liegt bei 10 Prozent. 00:05:42
Auch wenn Bioethanol, 00:05:49
der außerhalb der EU am häufigsten eingesetzte Biokraftstoff ist, 00:05:50
hat Europa vor allem Biodiesel entwickelt, 00:05:53
weil dort die meisten Autos mit Diesel betrieben werden. 00:05:56
Deshalb erzeugt Europa zu viel Benzin 00:05:59
in seinen Raffinerien und muss Diesel importieren, 00:06:01
um den Bedarf zu decken. 00:06:04
Es ist daher nur logisch, 00:06:06
dass als Biokraftstoff in Europa 00:06:08
mehr Biodiesel als Bioethanol verwendet wird. 00:06:10
Letztes Jahr haben wir 2 Millionen Tonnen produziert, 00:06:31
was nicht viel ist, wenn man es 00:06:34
mit den sehr ambitionierten Zielen der europäischen Strategie vergleicht. 00:06:37
Aber es ist schon ziemlich viel, 00:06:41
weil wir unsere Produktion jährlich 00:06:44
um mehr als 35-40 Prozent erhöhen. 00:06:48
Europa ist weltweit führend in der Biodieselgewinnung. 00:06:52
Dieser Industriesektor ist zum Beispiel 00:06:55
in Deutschland und Frankreich sehr stark entwickelt. 00:06:57
Das Werk in Grand Couronne, nahe Rouen, 00:07:01
zählt in Europa zu den bedeutendsten Anlagen 00:07:04
für die Produktion von Biodiesel. 00:07:06
In der 2003 angenommenen Biokraftstoffrichtlinie 00:07:32
setzte sich Europa das unverbindliche Ziel, 00:07:36
bis 2010 5,75 Prozent der herkömmlichen Kraftstoffe 00:07:38
durch Biokraftstoffe zu ersetzen. 00:07:42
Bisher bleibt es aber weit hinter seinen Zielen zurück. 00:07:45
Es gelang den Mitgliedstaaten nicht einmal, 00:07:49
das Zwischenziel von 2 Prozent Ende 2005 zu erreichen. 00:07:51
Verbindliche Ziele festzuschreiben, 00:07:58
das ist eine der Hauptforderungen der Erzeuger von Biokraftstoffen. 00:08:00
In der Tat sind mehrere politische Maßnahmen möglich, 00:08:20
um den Gebrauch und die Erzeugung von Biokraftstoffen 00:08:23
auf europäischer Ebene zu fördern. 00:08:26
Diese Maßnahmen, die Lieferanten zwingen würde, 00:08:30
einen vorgeschriebenen Anteil von Biokraftstoffen 00:08:32
auf den Markt zu bringen, 00:08:35
könnte den Innovationen der Biokraftstoffe 00:08:37
in den nächsten Jahrzehnten 00:08:39
und Jahrzehnten beherrschen. 00:08:41
Es ist eine große Herausforderung, 00:08:43
weil die Biokraftstoffe 00:08:45
in den nächsten Jahrzehnten 00:08:47
und Jahrzehnten 00:08:49
in den nächsten Jahrzehnten 00:08:51
in den nächsten Jahrzehnten 00:08:53
in den nächsten Jahrzehnten 00:08:55
einen Anteil von Biokraftstoffen auf den Markt zu bringen, 00:08:57
könnte den Investoren mehr Sicherheit bieten 00:08:59
und der Biokraftstoffindustrie 00:09:01
neuen Schwung geben. 00:09:03
Um das Ziel zu erreichen, 00:09:28
bis 2010 5,75% Biokraftstoffe zu nutzen, 00:09:30
ermutigt die Europäische Kommission, 00:09:33
die Mitgliedstaaten Lieferanten vorzuschreiben, 00:09:35
einen Mindestanteil von Biokraftstoffen 00:09:37
auf den Markt zu bringen. 00:09:39
Voraussetzung für eine breite Nutzung 00:09:41
der Biokraftstoffe ist jedoch 00:09:43
eine globalere Politik, 00:09:45
die über 2010 hinausgeht. 00:09:47
Angesichts der steigenden Ölpreise 00:09:51
werden diese Fragen allmählich 00:09:53
auf der Seitenliste der politischen Tagesordnung 00:09:55
in Europa stehen. 00:09:57
Das Potenzial der Biokraftstoffe ist beachtlich. 00:09:59
Die EU verpflichtet sich 00:10:01
auf eine wirklich umfassende 00:10:03
Biokraftstoffpolitik, 00:10:05
eine Politik, die sich unter Berücksichtigung 00:10:07
der Umwelt aufschlagen, 00:10:09
wie die Achtung der biologischen Vielfalt 00:10:11
entwickeln wird und die Grundsätze 00:10:13
der nachhaltigen Entwicklung umfassend erfüllt. 00:10:15
Untertitel der Amara.org-Community 00:10:25
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Idioma/s:
de
Niveles educativos:
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      • Tránsito a la vida adulta
Autor/es:
Europäische Union
Subido por:
EducaMadrid
Licencia:
Reconocimiento - No comercial - Sin obra derivada
Visualizaciones:
1165
Fecha:
20 de diciembre de 2007 - 13:11
Visibilidad:
Público
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EU-Kommission
Duración:
10′ 26″
Relación de aspecto:
4:3 Hasta 2009 fue el estándar utilizado en la televisión PAL; muchas pantallas de ordenador y televisores usan este estándar, erróneamente llamado cuadrado, cuando en la realidad es rectangular o wide.
Resolución:
480x360 píxeles
Tamaño:
24.31 MBytes

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