Activa JavaScript para disfrutar de los vídeos de la Mediateca.
Eine EU-Strategie für Biokraftstoffe
Ajuste de pantallaEl ajuste de pantalla se aprecia al ver el vídeo en pantalla completa. Elige la presentación que más te guste:
Die EU unterstützt Biokraftstoffe mit dem Ziel, die Emissionen von Treibhausgasen zu verringern, die Entkarbonisierung von Kraftstoffen zu fördern, die Bezugsquellen für Treibstoffe breiter zu fächern, neue Einkommensmöglichkeiten in ländlichen Gebieten anzubieten und langfristig einen Ersatz für fossile Brennstoffe zu entwickeln.
Das Verkehrsaufkommen in Europa wird immer größer.
00:00:00
Autos und LKW bringen so große sozioökonomische Vorteile,
00:00:16
dass das Leben ohne sie heute schwierig vorstellbar ist.
00:00:20
Aber die Situation wird untragbar.
00:00:23
Der Verkehr verursacht fast ein Drittel der Emissionen von Kohlendioxid,
00:00:26
dem wichtigsten Treibhausgas, auf das die Klimaänderung zurückzuführen ist.
00:00:30
Außerdem ist der Verkehrssektor zu 98 Prozent abhängig von Erdöl,
00:00:35
einem zu großen Teil importierten fossilen Brennstoff,
00:00:39
dessen Preis mit der Erschöpfung der Vorräte weiter zu steigen droht.
00:00:42
Angesichts dieser besorgniserregenden Situation
00:00:47
schlägt Europa eine sofort einsetzbare Lösung vor.
00:00:49
Europa fördert den Einsatz von Diesel und Benzin durch Biokraftstoffe,
00:00:53
saubere Kraftstoffe, die erneuerbar sind
00:00:57
und aus pflanzlichen Stoffen wie Habs, Getreide und Zuckerrüben leicht gewonnen werden können.
00:01:00
Durch die Entwicklung dieses Sektors wird es möglich sein,
00:01:05
Arbeitsplätze zu schaffen und neue Absatzwege für die Agrarproduktion zu erschließen.
00:01:08
Vor allem aber tragen Biokraftstoffe zur Lösung globaler Probleme bei,
00:01:13
wie die Diversifizierung der Energiequellen
00:01:17
und die Erhöhung der Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll.
00:01:20
Wir kämpfen gegen den Klimawandel.
00:01:24
Wir versuchen, die Klimaschutz-Industrie zu beurteilen.
00:01:26
Aber ich denke, wir sollten den Verkehr nie vergessen,
00:01:31
denn der Verkehr vermittelt mehr Öl als sonst.
00:01:34
Das bedeutet, dass Biokraftstoffe mehr oder weniger CO2-neutral sind.
00:01:38
Das ist ein sehr guter Weg, um gegen den Klimawandel zu kämpfen
00:01:43
und gegen mehr Emissionen zu kämpfen.
00:01:46
Wir befinden uns in Stockholm, einer Stadt,
00:01:49
die auf dem Gebiet des schadstoffarmen öffentlichen Nahverkehrs wegbehaltend ist.
00:01:51
Für Jonas Strömberg, den Umweltbeauftragten der öffentlichen Verkehrsbetriebe,
00:01:56
fängt der Arbeitsalltag an.
00:02:00
Ebenso wie 70 Prozent der schwedischen Hauptstadtbewohner
00:02:04
nimmt er jeden Morgen den Bus, und schon da geht die Umwelt.
00:02:07
Stockholm ist die einzige Stadt weltweit,
00:02:11
in der die Stadtbusse keinen einzigen Tropfen Benzin verbrauchen.
00:02:13
Die meisten Busse in Stockholm werden mit Bioethanol betrieben,
00:02:16
einem Nebenprodukt von Zuckerrüben oder anderen Getreidearten,
00:02:19
das im Vergleich zu fossilen Brennstoffen
00:02:22
bis zu 70 Prozent weniger Kohlendioxidabgase abgibt.
00:02:24
Ebenso wie bei anderen Biokraftstoffen
00:02:28
bleibt das Kohlendioxid in einem geschlossenen Kreislauf.
00:02:30
In der Praxis bedeutet dies, dass das Kohlendioxid,
00:02:33
das Fahrzeuge, die mit Biokraftstoffen betrieben werden,
00:02:36
bei der Verbrennung ausstoßen,
00:02:39
während das Wachstum der Pflanzen reabsorbiert wird,
00:02:41
aus denen die Biokraftstoffe gewonnen werden.
00:02:43
Fokus auf Rouen in Norden Frankreichs.
00:03:01
Die Busse im Ballungsgebiet von Rouen
00:03:03
sehen auf den ersten Blick ganz normal aus.
00:03:05
Sie sind aber dennoch ganz anders.
00:03:08
In Rouen fahren die Stadtbusse mit Rapsöl.
00:03:11
Diese wesentlich schadstoffärmeren Fahrzeuge
00:03:15
sind mit Motoren ausgerüstet,
00:03:17
die mit einer Mischung betrieben werden,
00:03:19
die 30 Prozent Biodiesel enthält,
00:03:21
einem nachwachsenden Biokraftstoff auf Basis von Pflanzenölen.
00:03:23
Heute gehört das Stadtgebiet von Rouen
00:03:30
einem Verbund von 30 französischen Städten an,
00:03:32
deren Nahverkehrsflotten die Biodieselmischung verwenden.
00:03:35
Es handelt sich vor allem um Biodiesel und Bioethanol.
00:03:40
Zwei flüssige Biokraftstoffe,
00:03:44
die das Potenzial haben,
00:03:46
Diesel und Benzin in breitem Maßstab zu ersetzen.
00:03:47
Sie können in den Motoren moderner Fahrzeuge genutzt
00:03:51
und über bestehende Infrastrukturen verteilt werden.
00:03:53
Biodiesel wird aus Ölpflanzen wie Raps oder Sonnenblumen
00:03:59
durchmalen und raffinieren gewonnen.
00:04:02
Es kann in Reinform in ungebauten Dieselmotoren
00:04:04
oder in einer Mischung von 5 Prozent bis 30 Prozent
00:04:07
mit Diesel in herkömmlichen Dieselmotoren verwendet werden.
00:04:10
Bioethanol aus Getreide
00:04:15
und aus zur Zuckerherstellung verwendeten Pflanzen wie Zuckerrüben
00:04:17
wird durch Vergären und Destillation gewonnen.
00:04:21
Es kann entweder in einen Zusatzstoff
00:04:23
mit der Bezeichnung ETWE umgewandelt werden,
00:04:25
der die Qualität des Treibstoffs verbessert
00:04:28
oder in herkömmlichen Dieselmotoren verwendet wird.
00:04:30
Es kann in herkömmlichen Motoren direkt mit Benzin vermischt werden
00:04:34
bis zu einem zulässigen Anteil von höchstens 5 Prozent
00:04:37
gemäß der aktuellen Richtlinie über Kraftstoffqualität.
00:04:40
Eine Mischung mit bis zu 85 Prozent Bioethanol
00:04:43
kann in speziell dafür umgebauten Motoren verwendet werden.
00:04:46
Zurück nach Schweden,
00:04:52
wo Bioethanol auf dem PKW-Markt auf dem Vormarsch ist.
00:04:53
Schweden hat als erster Mitgliedstaat landesweit
00:04:58
das Flexi-Fuel-Konzept gefördert.
00:05:01
Es handelt sich hierbei um E85,
00:05:03
die sowohl mit reinem Benzin
00:05:05
als auch mit einer Bioethanolmischung betrieben werden.
00:05:07
Diese umweltfreundlicheren Autos
00:05:34
sind nicht teurer als herkömmliche PKW
00:05:36
und bereiten das gleiche Fahrvergnügen.
00:05:38
Ihr aktueller Marktanteil in Schweden liegt bei 10 Prozent.
00:05:42
Auch wenn Bioethanol,
00:05:49
der außerhalb der EU am häufigsten eingesetzte Biokraftstoff ist,
00:05:50
hat Europa vor allem Biodiesel entwickelt,
00:05:53
weil dort die meisten Autos mit Diesel betrieben werden.
00:05:56
Deshalb erzeugt Europa zu viel Benzin
00:05:59
in seinen Raffinerien und muss Diesel importieren,
00:06:01
um den Bedarf zu decken.
00:06:04
Es ist daher nur logisch,
00:06:06
dass als Biokraftstoff in Europa
00:06:08
mehr Biodiesel als Bioethanol verwendet wird.
00:06:10
Letztes Jahr haben wir 2 Millionen Tonnen produziert,
00:06:31
was nicht viel ist, wenn man es
00:06:34
mit den sehr ambitionierten Zielen der europäischen Strategie vergleicht.
00:06:37
Aber es ist schon ziemlich viel,
00:06:41
weil wir unsere Produktion jährlich
00:06:44
um mehr als 35-40 Prozent erhöhen.
00:06:48
Europa ist weltweit führend in der Biodieselgewinnung.
00:06:52
Dieser Industriesektor ist zum Beispiel
00:06:55
in Deutschland und Frankreich sehr stark entwickelt.
00:06:57
Das Werk in Grand Couronne, nahe Rouen,
00:07:01
zählt in Europa zu den bedeutendsten Anlagen
00:07:04
für die Produktion von Biodiesel.
00:07:06
In der 2003 angenommenen Biokraftstoffrichtlinie
00:07:32
setzte sich Europa das unverbindliche Ziel,
00:07:36
bis 2010 5,75 Prozent der herkömmlichen Kraftstoffe
00:07:38
durch Biokraftstoffe zu ersetzen.
00:07:42
Bisher bleibt es aber weit hinter seinen Zielen zurück.
00:07:45
Es gelang den Mitgliedstaaten nicht einmal,
00:07:49
das Zwischenziel von 2 Prozent Ende 2005 zu erreichen.
00:07:51
Verbindliche Ziele festzuschreiben,
00:07:58
das ist eine der Hauptforderungen der Erzeuger von Biokraftstoffen.
00:08:00
In der Tat sind mehrere politische Maßnahmen möglich,
00:08:20
um den Gebrauch und die Erzeugung von Biokraftstoffen
00:08:23
auf europäischer Ebene zu fördern.
00:08:26
Diese Maßnahmen, die Lieferanten zwingen würde,
00:08:30
einen vorgeschriebenen Anteil von Biokraftstoffen
00:08:32
auf den Markt zu bringen,
00:08:35
könnte den Innovationen der Biokraftstoffe
00:08:37
in den nächsten Jahrzehnten
00:08:39
und Jahrzehnten beherrschen.
00:08:41
Es ist eine große Herausforderung,
00:08:43
weil die Biokraftstoffe
00:08:45
in den nächsten Jahrzehnten
00:08:47
und Jahrzehnten
00:08:49
in den nächsten Jahrzehnten
00:08:51
in den nächsten Jahrzehnten
00:08:53
in den nächsten Jahrzehnten
00:08:55
einen Anteil von Biokraftstoffen auf den Markt zu bringen,
00:08:57
könnte den Investoren mehr Sicherheit bieten
00:08:59
und der Biokraftstoffindustrie
00:09:01
neuen Schwung geben.
00:09:03
Um das Ziel zu erreichen,
00:09:28
bis 2010 5,75% Biokraftstoffe zu nutzen,
00:09:30
ermutigt die Europäische Kommission,
00:09:33
die Mitgliedstaaten Lieferanten vorzuschreiben,
00:09:35
einen Mindestanteil von Biokraftstoffen
00:09:37
auf den Markt zu bringen.
00:09:39
Voraussetzung für eine breite Nutzung
00:09:41
der Biokraftstoffe ist jedoch
00:09:43
eine globalere Politik,
00:09:45
die über 2010 hinausgeht.
00:09:47
Angesichts der steigenden Ölpreise
00:09:51
werden diese Fragen allmählich
00:09:53
auf der Seitenliste der politischen Tagesordnung
00:09:55
in Europa stehen.
00:09:57
Das Potenzial der Biokraftstoffe ist beachtlich.
00:09:59
Die EU verpflichtet sich
00:10:01
auf eine wirklich umfassende
00:10:03
Biokraftstoffpolitik,
00:10:05
eine Politik, die sich unter Berücksichtigung
00:10:07
der Umwelt aufschlagen,
00:10:09
wie die Achtung der biologischen Vielfalt
00:10:11
entwickeln wird und die Grundsätze
00:10:13
der nachhaltigen Entwicklung umfassend erfüllt.
00:10:15
Untertitel der Amara.org-Community
00:10:25
- Valoración:
- Eres el primero. Inicia sesión para valorar el vídeo.
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- Idioma/s:
- Niveles educativos:
- ▼ Mostrar / ocultar niveles
- Tránsito a la vida adulta
- Autor/es:
- Europäische Union
- Subido por:
- EducaMadrid
- Licencia:
- Reconocimiento - No comercial - Sin obra derivada
- Visualizaciones:
- 1165
- Fecha:
- 20 de diciembre de 2007 - 13:11
- Visibilidad:
- Público
- Enlace Relacionado:
- EU-Kommission
- Duración:
- 10′ 26″
- Relación de aspecto:
- 4:3 Hasta 2009 fue el estándar utilizado en la televisión PAL; muchas pantallas de ordenador y televisores usan este estándar, erróneamente llamado cuadrado, cuando en la realidad es rectangular o wide.
- Resolución:
- 480x360 píxeles
- Tamaño:
- 24.31 MBytes